"In uns allen gibt es eine Kraft, die spontan nach Kontakt, Gesundheit und Lebendigkeit strebt ... vergleichbar damit, wie die Pflanze spontan dem Sonnenlicht entgegenwächst. "
(Laurence Heller)
Psychischen und körperlichen Schwierigkeiten bzw. Leiden liegen oft seelische Verletzungen zugrunde. Manchmal sind uns diese Zusammenhänge bewusst, häufig aber auch nicht - zum Beispiel wenn Erfahrungen, die sehr früh im Leben gemacht wurden, und deshalb nicht bewusst erinnert werden können, die Ursache sind.
Das Sprichwort "die Zeit heilt alle Wunden" trifft bei Traumatisierung der Psyche nicht zu. Solange Verletzungen und daran gekoppelte schwierige Gefühle nicht verarbeitet sind, steuern sie unser Leben und Verhalten - egal, ob wir das wollen oder nicht, ob es uns gefällt oder nicht und auch unabhängig davon, ob uns das bewusst ist oder nicht.
Um das zu ändern, ist es notwendig aktiv zu werden, sich für sich selbst zu interessieren, die eigenen Empfindungen, Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen zu reflektieren und die entsprechenden Zusammenhänge in der Lebensgeschichte zu erkunden - gegebenenfalls mit unterstützender Begleitung.
Nicht alles, was uns im Moment herausfordert und vielleicht auch belastet ist Trauma.
Um Psychotrauma handelt es sich, wenn wir Erfahrungen zum Zeitpunkt des Geschehens als hochgradig bedrohlich und überwältigend erleben, so dass sie das Nervensystem extremst belasten und von der Psyche nicht verarbeitet werden können. Probleme, Beschwerden, Symptome, Schwierigkeiten verschiedenster Art sind Botschafter, die darauf hinweisen, dass in uns etwas unheil ist. Es wäre gut, sich darum zu kümmern, die Botschaften zu entschlüsseln sowie Ursachen (auch die nicht bewussten) und deren Folgen zu erkunden. Zum Beispiel: Was in mir verhindert, dass ich mich gut fühle? Warum kann ich Probleme nicht lösen? Was brauche ich, um kraftvoll und lebendig ein gutes Leben zu führen? usw.
Für die Bewältigung von Stressbelastungen und Herausforderungen ohne Traumahintergrund braucht es nicht zwingend Therapie, auch wenn eine wohlwollende, unterstützende Begleitung oft hilfreich sein kann.
Zur Verarbeitung von Trauma ist jedoch sachkundige Unterstützung und Begleitung eines Therapeuten mit traumaspezifischen Kenntnissen notwendig.
Die gute Botschaft:
Wir können unsere Verletzungen nicht ungeschehen machen, aber dafür sorgen, dass sie unser Leben nicht mehr bestimmen.
Zur Einladung bitte nach unten scrollen.
Einladung
Ich unterstütze und begleite Menschen bei der Bewusstwerdung und Verarbeitung psychischer Belastungen und Traumata mit der Perspektive der Entwicklung einer gesunden Identität im Sinne von guter Selbstverbundenheit, was ich als Voraussetzung für ein gutes, erfülltes und selbstbestimmtes Leben betrachte.
Ich vereine dabei unterschiedliche, sich ergänzende, theoretische und methodische Aspekte:
Somatic Experiencing nach Peter Levine (SE®):
Körperorientierte Psychotraumatherapie. SE® ist vor allem bei Schocktrauma hilfreich.
Ich-orientierte Traumaintegration nach Dagmar Strauß (IoTI):
Von D. Strauß, basierend auf derTheorie der IoPT nach Franz Ruppert in Verbindung mit Elementen aus körperbasierten Psychotraumatherapien, Bindungspsychotherapie und Körperpsychotherapie entwickelt. Begleitete psychodynamische Aufstellungen mit dem Ziel des Aufbaus von gesundem ICH- und Selbstbewusstsein und der Lösung aus unguten Bindungen und Verstrickungen. Integration von Bindungs- und Entwicklungstrauma. Ermöglicht auch den Zugang zu unbewussten psychischen Inhalten.
Potenzialorientierte Psychotherapie nach Wolf Büntig
Neuroaffektives Beziehungsmodell (NARM):
Körperprozesse berücksichtigende Psychotraumatherapie nach Laurence Heller. Hilft Entwicklungstrauma zu verarbeiten.
Wichtige theoretische Grundlagen sind: Polyvagaltheorie (Stephen Porges), Bindungstheorie (John Bowlby, Mary Ainsworth), Elemente der Bindungspsychotherapie (Karl-Heinz Brisch), Identitätsorientierte Psychotraumatheorie (Franz Ruppert).
Weitere Ausführungen zu den Methoden sind unter "Verfahren und Theorie" nachlesbar.
Empfehlung:
Bei seelischen oder körperlichen Beschwerden, Schwierigkeiten in oder mit Beziehungen, Erschöpfung, Burnout,beruflichen Problemen, Schwierigkeiten beim Treffen von Entscheidungen, Schwierigkeiten infolge einschneidender Lebensereignisse, wiederkehrenden belastenden Träumen oder bei Verhaltensweisen, von denen wir wissen, dass sie uns nicht gut tun und die wir trotzdem nicht dauerhaft abstellen können u.a.